Hier eine Karte von Delwârion:
Die Zahlen von 1-10 markieren die Städtchen und größeren Dörfer:
1 - Ôputina
2 - Úlgaba
3 - Hêlira
4 - Bág'Tell
5 - Temû-Sal
6 - Jelîsta
7 - Deîsira
8 - Zelgad
9 - Lûtem
10 - Astór
Das Gebirge Bêlinor ist eine sehr hohe Gebirgskette, die nur schwer zu überwinden ist.
Im Gebirge gibt es eine Schlucht, Never-End, von der man sich erzählt, sie hätte keinen Boden. Sie ist wahrlich groß und brachte schon so manchem den Tod. Deshalb riecht die Luft dort auch nach Verwesung.
Das Ödland Salchgwastar ist gesäumt von krüppeligen Bäumen, trockenen Strächern in einer Unmenge von staubiger Erde. Der Wind pfeift hier oft über die karge Landschaft und wirbelt den Staub auf.
Aus dem Gebirge schlängelt sich der Rebêli und ist der größte Fluss Delwârions. Er nährt sowohl die Tetranue-Weiher als auch den See Lûrienda. Weit weg, außerhalb Delwârions mündet er ins Meer. Nur zwei Brücken führen über ihn, zumindest offiziell und auf jeder Karte eingezeichnet. Die Natur hat aber mit umgestürzten Bäumen ebenfalls Wege geschaffen, und hier und dort findet man eine alte, morsche Holzbrücke, von menschlichen Wesen erbaut.
Der Wald Îlendra ist groß und dicht, in seinem Zentrum befindet sich der Geheime Treffpunkt der Auserwählten.
Nahe der Tetranue-Weiher steht die Große Weide, sie ist ein heiliger Ort, geschützt durch viele göttliche Zauber. Nur wenige Leute können zu ihr vordringen, und dazu müssen sie viele Prüfungen bestehen. Doch manchmal wird man auch dort hin gerufen, und dann sollte man folgen, sonst gibt es kein Entrinnen - die Götter können sehr wütend werden.
Zwischen den Ästen des Rêbelis ist ein großer Wald, der Boden ist besonders nahrhaft und beherbergt einen weisen Stamm Eingeborener - die Elunen. Sie sind sehr naturverbunden, ehren die Nacht und die Mondgöttin und sind wahrhaft freundlich - solange man in guter Absicht kommt.
Rolándria und Mîrendios sind die zwei größten Städte Delwârions. In ihnen wohnen die meisten Einwohner des Landes, hier kann man fast alles finden. Dennoch herrscht zwischen den Städten kein wahrer Frieden - jede will die schönere sein. Deshalb könnte es vielleicht zum Krieg kommen, und genau deshalb gibt es ja die Auserwählten.
Von den beiden Städten führt ein Weg durch Îlendra bis zur Grenze und darüber hinaus. Verlässt man Delwârion auf diesem Wege, muss man ein Tor passieren, an dem oft ein grimmiger Zwerg sitzt und darauf achtet, dass nichts illegales nach Delwârion gelangt.
Ein Marsch von Ost nach West dauert - ohne Pausen - in etwa eine Woche!